Morgens um 7 Uhr fand ich den Kleinen nass, kalt und zitternd auf der Koppel liegen. Wir vermuteten Kolik, was sich aber in der Tierklinik Eckersdorf nur als sekundäres Problem herausstellte. Barnaby hat eine sog. atypische Weidemyopathie, dh. er hat sich mit Ahornsamen vergiftet. Er wurde sofort operiert, weil der Darm gelähmt und verstopft war, konnte aber nach der OP dennoch nicht stehen. Alle Muskeln, auch Herz und Atmung waren von der Vergiftung betroffen. Die Blutwerte waren so schlecht, dass man ihm eigentlich keine Chance mehr ausrechnete. Aber unser kleiner Kämpfer möchte leben und hat allen gezeigt, was machbar ist. Das Team in Eckersdorf hat ganze Arbeit geleistet. Ein großes Dankeschön für die tolle Fürsorge und medizinische Leistung. Nach 16 Tagen wurde Barnaby nach Hause entlassen und muss noch unbestimmte Zeit weiter therapiert werden. Egal, wie lange der Weg wird, Hauptsache, er geht bergauf.